Immer wieder lande ich in der Angstschleife. Werde depri und sehe mein Ende hier auf diesem Planeten. Das ist nicht das Schlimmste, aber die Zeit davor, wenn die Schmerzen schlimmer werden und die Tumore immer größer. Ich sehe und fühle die Tumore, der Primäre hat ne beachtlich bedrohliche Größe von über 8cm eingenommen und damit meine linke Brust auf das dreifache vergrößert. Die Lymphknoten in den Achseln sind links ca. 5 Stück knubbelig hart und rechts einer oder zwei? Ich traue mich schon gar nicht mehr zu tasten, errate an den Schmerzen die Vielfalt und Menge. Und die Wunden und Prusteln auf der Brust hm na ja hübsch ist das nicht gerade, abgesehen von der Verformung der Brust. Schön ist anders und schön fühle ich mich gerade auch gar nicht. So schlimm dass ich mich kaum traue mich zu duschen. Sehe und fühle all die Entartungen meines Körpers und die Wunden auf der Brust. Es ist hart und holprig.

Ich fühle keine Verbundenheit,

ich falle,

mir wird der Boden unter den Füßen weg gerissen,

fühle mich alleine gelassen,

ungeliebt

& keiner sieht und hört mich… und wenn werde ich nicht verstanden!

Es gibt Ärger, dabei meine ich es gut. Will aber bemerkt und erhört werden. ich habe etwas mitzuteilen, habe eine Message für die Menschen hier auf diesem Planeten… aber Niemand interessiert sich dafür…

Ich bin aus der Verbundenheit mit Allem und Jedem gefallen! Ja ich bin wieder gefallen. Ich habe Angst! Ich fühle mich so hilflos. Etwas Hoffnung ploppt auf! Ich möchte lieben und geliebt werden. Ich möchte Leben und erleben. Ich möchte Feiern, Lachen und Tanzen, das Leben leben…

Und wenn die Schmerzen zurück kommen, dann falle ich wieder tief.. Es ist dunkel! Ich habe Angst. Angst vor dem was vielleicht kommt. Auch Angst vor dem sterben, nicht vor dem Gehen, nur eben die Zeit davor.

Ich bete für den Frieden in mir und um mich herum, egal was komme…