Manchmal ist einfach gar nix gut…

Jaja ich zerfließe in Selbstmitleid…

Heute geht es mir richtig schlecht! Auch das kommt bei mir vor und ich sehe auch noch so aus ohne Schminke und App.

Ich fühle mich alleine und einsam. Einfach mal wieder komplett verloren und vergessen in dieser Welt.

Da hilft auch die tolle Elfe von einem Künstler aus Medellín nicht…

Vorgestern hab ich ein großes Essen gemacht mit bzw. für Freunde, Anlass war mein Geburtstag, Weihnachten & neues Jahr. Ja das war schön. Wir haben gegessen, getrunken und viel gequatscht, ja das war toll. Ich habe echt wunderbare Freunde, aber es gibt immer wieder Phasen wo ich mich echt einsam fühle. ich bin sehr gerne alleine. Aber jetzt hm fühle ich mich so verloren und vergessen. Keiner ist da, Freunde ersetzen es eben nicht immer diese Leere. Ich fühle mich so alleine. Keiner da zum sprechen.

Dann war ich gestern auch noch feiern, hab getrunken und getanzt die ganze Nacht. Zwischendurch noch die Nachricht meiner AirBnB Gäste einer meiner Katzen hat ins Bett gepischert, OMG bleibt mir auch gar nix erspart? Klar Keyori macht so nen Scheiß wenn ich zu lange weg bin bzw. er denkt ich lasse ihn alleine. Menno ich hab grad die ganze Wäsche fertig gehabt von seiner Begrüßungsaktion wie ich aus Kolumbien zurück kam. Ich bin jetzt ein unglückliches Häufchen Elend.

Auch ist diese Weihnachtszeit bis hin zu Sylvester immer wieder Traumazeit für mich. es holt mich jedes Jahr wieder ein. es ist die schlimmste Woche des Jahres für mich. Es erinnert mich immer wieder an meine Kindheit. Diese Gefühlslehre, keine Nähe, keine Umarmungen, keine 💕? Wenn etwas nicht passte wurde ich einfach ignoriert. Tja aber mein toller Bruder, der wurde immer gelobt und beachtet. Ja er ist ja so toll, er hat immer das gemacht was von ihm erwartet wurde und dafür gabs dann Liebe. Aber ich die immer Alles anders machen mußte, tja das schickte sich ja nicht. Jetzt muß ich an einen Artikel denken der darum geht das geliebte Kinder viel intelligenter werden und besser in der Welt klar kommen. Tja was wäre dann wohl für ein toller Mensch aus mir geworden?

Ja ich fühle mich einsam und Keiner da zum reden oder anlehnen und ich zerfalle in Selbstmitleid. Ich könnt nur noch heulen. Passiert ist eigentlich gar nichts wirklich Schlimmes aber ich fühle mich so. Abgelehnt, alleine, verlassen, einsam und hilflos. Ach ja und wertlos das hab ich vergessen. gerade muß ich an dieses Bild denken: Ne Katze mit Geschirr wo drauf steht „Polizeihund“ und mit Text darunter sowas wie „… und wenn du den Job trotzdem bekommst“. Ja auch so komme ich mir vor. Ich kann nix tue aber so als sei ich ne Tolle. Fühle mich wie ne Versagerin auf Allen Ebenen…

Weihnachten, da kommt immer wieder meine Familie hoch, was für ein Kack auch, ich bin doch erwachsen und noch immer beeinflusst mich das so sehr. Ja mein Vater, hm, diese Beziehung macht mir immer wieder zu schaffen und ich zerfalle. Meine Mutter meinte als sie noch lebte mal zu mir sie wolle mir ne Wohnung schenken, denn wenn nicht mehr lebt dann werde ich Nichts mehr bekommen. Ja und sie hatte recht, leider. Ich habe das damals abgelehnt da ich nicht egoistisch und gierig sein wollte. Hätte ich es damals angenommen hätte ich es nun um Einiges leichter, aber wer weiß für was das gut ist. Ich habe kurz nach meiner Diagnose mit ihm gesprochen und ihn darum gebeten nur dieses eine Mal zu mir zu stehen. Mein ganzes Leben habe ich gehofft das er mich vielleicht auch einmal liebt oder zumindest so lässt wie ich bin. Ich habe immer wieder darum gekämpft und immer wieder verloren. Mein Bruder hat immer gewonnen da er halt Alles macht wie mein Vater es will. Ja ich habe ihm erzählt wie schwer krank ich bin und es wohl eher nicht mehr heilbar ist. Das ich aber keine klassische Medizinische Behandlung machen möchte, sondern meinen ganz eigenen Weg gehen möchte. Ich wollte nicht dahin siechen und durch ne Vergiftung einer Chemo und am schlimmsten noch im Krankenhaus sterben. Irgendwie hat mich die schwere der Erkrankung sogar eher angetrieben mein Ding zu machen, aber das ist ein Anderes Thema. Die Reaktion meines Vaters war eher die übliche von ihm. Anstatt Unterstützung bekam ich ne Predigt das nur Schulmedizin hilft und ich schon mal mein Testament machen solle und meine Dinge klären. Solle mir schonmal nen Pfleger suchen denn bald könne ich das nicht mehr und er würde mich nicht zu Tode pflegen. Wow tolle Hilfe, aber typisch für ihn! Ich erzählte ihm dass ich nen Blog schreiben möchte und Spenden sammeln damit ich mir meine Therapien leisten könne und bat ihn auch um Unterstützung. Auch da kam dann nur Abwehr. Er sagte Niemand würde mir helfen von meinen Freunden und was für eine Mist Idee. Zum Glück hatte er nicht damit recht, meine Freunde und viele Fremde haben mir sehr geholfen in dieser schweren Zeit, das war ganz wundervoll, DANKE! Er sagte sogar er würde mich auch nicht Unterstützen denn er hätte ja Nichts mehr davon da ich eh sterbe und da stecke er lieber sein Geld in Meinen Bruder den Tollen. Er bat mich auch ich solle Niemanden etwas sagen, denn es wäre ihm peinlich das ich sterben werde. Ja das ist mein Vater! Mein doch so toller Bruder hat auch nicht so sehr reagiert. Auf meinen ersten drei Mails hat er gar nicht reagiert und auf die Vierte mit „Er könne mit meiner Erkrankung nicht umgehen, wünsche mir aber Alles Gute“ das wars, mehr nicht. Nach diesem Telefonat habe ich jeglichen Kontakt zu ihm und meinem Bruder abgebrochen!

Ja darunter leide ich, immer und immer wieder. Es holt mich einfach oft wieder ein. Und dann kommt diese Leere und die Einsamkeit. Andererseits kann ich echte Nähe auch kaum zulassen und sabotiere. Was für ein merkwürdiges Spiel. Ja und ich wäre gerade so gerne eben nicht Alleine, zumindest so fühlen möchte ich mich nicht. Aber mal so generell ist mein Beuteschema beziehungstechnisch ne absolute Katastrophe, deswegen bin ich auch meist Solo. Entweder such ich mir so Narzissten wie meinen Vater aus oder falls mal ein mann meiner Begierde dann ist er eben emotional nicht verfügbar. Keine Ahnung aber ich glaube das kann ich wohl eher nicht ändern.

Und nun ich früher fast immer depressiv, traute mich kaum was. So oft wollte ich einfach nur sterben. Ich fühlte mich komplett falsch und unverstanden auf dieser Welt und war wohl mehr in meiner eigenen Traumwelt so dachte ich. Da war ich Herr meiner Sinne und war auch etwas. Eine tolle Schwertkämpferin bin ich in der geistigen Welt auch. Und habe viele Fähigkeiten! Dort bin ich Wer, kann was und bin beliebt. Ich kann reisen wohin und wann ich will. Alles so Anders als hier. In der letzten Zeit habe ich gelernt die Welten zu verbinden und zu sein wo immer ich will.

Ja und so falle ich manchmal eben wieder zurück in alte Muster und Bedürfnisse. meist geht es mir gut und ich habe viel durch die Erkrankung gelernt und bin dieser auch echt dankbar. Bin dadurch meistens ein glücklicherer Mensch und halt auch mehr von mir. Ja das war und ist Alles sehr lehrreich!

Aber momentan bin ich nur ein Häufchen Elend und möchte auf den Arm… heul…

Ich hatte einen Traum…

Gestern war ich mit meinen Freunden Kevin und Veli mexikanisch lecker Abendessen. Veli ist eine meiner besten und längsten Freundinnen. Sie lebt momentan als digitaler Nomade an verschiedenen Orten der Welt und ist gerade in Hamburg für einige Tage. Zuletzt habe ich sie in Mexiko gesehen und wir haben Einiges zusammen unternommen und waren auch bei einem Heiler Marco Martorana und dem Schamanen Maya Hermano zusammen. Sie sagte mir wie froh sie ist dass es mir so gut geht und sie mich auch in Mexiko schon als Gesunde gesehen hat.

Sie hatte mich damals mit einem anderem Freund von mir zur Diagnose nach der Biopsie begleitet. Die Ärztin hatte ein sehr besorgtes Gesicht und mein Freund Karl (selbst Arzt und betreut Brustkrebs Studien) wurde kreidebleich bei der Befundungseröffnung. Ich hörte nur noch EC doppelte Dosis für mein Körpergewicht & wöchentliche Chemo über ein Jahr hinweg. Ich hatte zwar die Leitlinie für Brustkrebs gelesen und erinnerte mich gut an tripple negativ und was bedeutet ein Ki67 der recht hoch ist, und dieser hier schien enorm hoch zu sein… -> danach kam nur noch Rauschen in meinem Kopf an. Merkte aber das der Gesichtsausdruck aller Beteiligten nichts Gutes vermuten lies. Es ging weiter mit Morgen machen wir noch Untersuchungen und Übermorgen starten wir dann mit der Chemo. Ich solle schonmal alle Termin für die nächste Zeit absagen… Pustekuchen, NEIN, mein Leben gehört mir und ich entscheide wann es wie weiter geht, PUNKT! Ich wusste nur Eines: DAS WILL ICH NICHT! Ich wollte nur noch meine Unterlagen haben und raus hier! …

Veli sagte mir dann gestern wie stark sie mich damals empfand und mutig. ich hatte das nicht so gesehen, sondern als Einzige Möglichkeit die für mich passend war. Ja und so machte ich mich auf die Reise…

Und jetzt Heute fühle ich mich doch ein riesiges Stück weiter gekommen und bin nun auch glücklicher als vor meiner Erkrankung. Auch wenn ich mich immer noch auf dem Weg befinde spüre, empfinde und sehe ich ganz Anders und mehr. Dieser Weg erscheint mir als wirkliche Bereicherung für mein Leben.

Dann bin ich nach Hause und kam aber nicht zur Ruhe. Habe noch ein bißchen mit Freunden gechattet, aber irgendwie war ich unruhig und Bedürftig. Der Chat mit Ronny ging dann noch etwas länger und irgendwann so gegen halb drei fühlte ich mich traumready.

Ich schlief ein und machte mich im Traum auf eine weitere Reise. Luzides Träumen ist eher normal als eine Ausnahme für mich und so reiste ich durch Raum und Zeit und erfuhr Wunderliches. Wer mich kennt weiß das Träume für mich eine art Parallelwelt bedeuten, die mir mindestens genauso wichtig ist wie die reale Welt. Irgendwie blieb ich unruhig, kam Nirgendwo so richtig an und wußte nicht warum. Auch mein Krafttier Laslo der Wolf trug mich von Welt zu Welt aber die Rastlosigkeit blieb. Und dann schlitterte ich in einen Traum der mir sehr wohl bekannt war hinein, besser ich wurde gezogen. Ich diesen schon öfter geträumt und immer danach änderte sich etwas gravierendes in meinem Leben hier auf Erden in der realen Welt.

Ich bin in einem geschlossenen Raum, vielleicht in einem Raumschiff, auf jeden Fall ist der Raum aus Metall. es ist halbdunkel und Alles ist in Blau und Lila. Es sieht aus wie Wasser ist aber viel dickflüssiger wie ein Gel und zäh. Ich bin mittendrin und schwebe darin. Ich bekomme keine Luft mehr und winde mich. Ich scheine zu ertrinken und winde mich hin und her. Drehe mich um, schwimme und suche nach Zeichen wie ich hier entfliehen kann. Ich ersticke fast und dann kurz vor dem ertrinken schnappe ich nach Luft und stelle fest ich kann das Gel atmen. Und noch viel mehr, es nährt mich mit feinstofflichen Elementen. Mein Körper saugt Alles auf und ist gierig nach mehr davon. Ich stelle fest das dies Informationen sind für jede Zelle und das ich jede Frage stellen kann des Universums. Ich blühe auf und kann Alles an Informationen die ich möchte aus diesem Gel lesen und zehren. Ich werde reicher und weiser…

Dann wache ich auf und bin total gerädert und kaputt. Aber es war ein guter Traum der mich meinen Träumen im realen Leben weiter bringt. Mal gespannt wohin die Reise weiter geht.

So und nun unausgeschlafen ab zum Kambo und Co… Bin schon total aufgeregt, denn letztes Mal bei der brasilianischen Schamanin war echt heftig aber auch sehr bereichernd und reinigend!

Ich muß mal gar nix! …

& kämpfen gegen etwas schon gar nicht! Nur ich entscheide was ich tun werde!

Vor ca. ner Woche traf ich eine „ehemalige Freundin“, also vor meiner Krebsdiagnose waren wir recht gut befreundet und haben auch öfter was zusammen unternommen.Sie ist Schulmedizinerin, Neurologin um genau zu sein und arbeitet in einem Hamburger Krankenhaus. Ich mochte sie wirklich gerne.

Nach meiner Diagnose habe ich sie noch getroffen. Wir waren was meine Behandlung angeht nicht einer Meinung, was aber auch nicht wirklich wichtig ist. Ich sehe eine wirkliche Heilung nur mit ganzheitlichen Ansätzen, eben der ganze Mensch muß heilen. Meine damalige Freundin vertritt als einzige Meinung die Schulmedizinische Behandlung nach Leitlinie. So weit so gut.

Sie war auch am Abend bevor ich nach Bad Aibling bin zur IPT (Insulin potenzierte Chemotherapie) zu Besuch bei mir Zuhause, wie ein paar andere Freunde auch. Ich war froh das ich Unterstützung meiner Freunde hatte, da ich schon von meiner leiblichen Familie verstoßen wurde, da ich mich nicht der klassischen onkologischen Behandlung unterwerfen wollte. Alle wollten mir helfen egal welchen Weg ich gehen wolle, zumindest dachte ich das damals. Ja und da sah ich meine „ehemalige Freundin“ zum letzten Male bis zum jetzigen Zeitpunkt vor ca. einer Woche. Sie sagte damals noch sie werde sich täglich melden und wäre für mich da.

Ich fuhr weg, machte Therapien, lernte viel und hatte Niederlagen und Erfolge. Ja und ich lernte viel über mich, über Krankheit & Gesundheit. Und das das Gleichgewicht bevor eine schwere Krankheit ausbricht schon lange aus den Fugen geraten ist bevor der Körper dies ausdrückt da wir vorher nicht achtsam uns gegenüber waren…

Während meiner ersten Schritte und auch auf dem folgenden Weg änderte sich mein Umfeld drastisch. Viele Freunde, Familie und Bekannte verschwanden aus meinem Leben, da sie dachten ich müsse unbedingt eine klassische Behandlung machen um nicht mehr krank zu sein. Ich aber war mir sicher einen anderen Weg gehen zu wollen. Ich hatte keine Angst zu sterben. Allerdings graute mir davor langsam dahin zu siechen und viel Chemie in meinen Körper pumpen zu lassen und immer schwächer zu werden. Ich konnte mir nicht vorstellen Chemo Gifte durch einen Port (OMG was für ein Grauen so ein Teil einbauen zu lassen für mich), auch OP (ging auch gar nicht da der Primärtumor zu groß war) & Bestrahlung fühlte sich nicht richtig an. Ich wollte GANZ HEILEN und nicht nur meinen Körper.

Und deshalb beschloß ich meinen ganz eigenen Weg zur Gesundung zu finden…

Erst ein ca. halbes Jahr später bekam ich eine recht kurze Messenger Nachricht von meiner ehemaligen Arztfreundin. Sie fragte einfach nur wie es mir geht. Ganz ehrlich ich wurde erstmal richtig sauer. Sie hat auf gar keine meiner Mails, Nachrichten… reagiert in denen ich um Support gebeten hatte. Auch in meinen Blog hatte sie sich anscheinend nicht mal rein geschaut. Also Interesse Ihrerseits an mir = 0

Aber wie gesagt hat sich mein Umfeld sehr verändert und da wo die vielen Löcher entstanden von Menschen die mein Leben verlassen hatten, umso tollere Menschen lernte ich kennen. Also die freien Plätze wurden wunderlich wunderbar gefüllt! Und ich vergaß …

Ja und dann will ich zum Markt um Frisches zu besorgen und zufällig läuft mir meine ehemalige Freundin über den Weg. Nun hatten wir uns über ein Jahr nicht gesehen.

Und ich war nett, warum? Ich war stinksauer! Sie hat mich im Stich gelassen. Warum sag ich nicht einfach „FUCK OF LADY!“ und gehe einfach weiter?

Ich war freundlich zu ihr. Wir schnackten etwas. Und dann fing es an. Sie machte ordentlich Druck, ich müsse kämpfen. „Du mußt, du mußt dies und du mußt das… Es ginge darum jetzt Prioritäten zu setzen, es gehe ums Jetzt, denn später brauche ich es ja nicht mehr. Und ich muß bei der Krankenkasse für meine Rechte kämpfen… Es wäre ja mein Ding aber nur die Schulmedizin weiß was sie tut… + Wir sprachen über Statistiken und Co.

„What sie hell hat mich dazu verdonnert mich hier die ganze Zeit nur zu rechtfertigen für meine Meinung?“

Ich habe meine Meinung und stehe eigentlich auch dazu. Aber hier wurde ich ganz winzig mit Hut und verteidigte mich nur. Es ging mir immer schlechter. Es ging eigentlich nur um Kampf! Es hörte sich aus ihren Munde auch schon so an als wäre ich schon Tod bzw. würde sehr bald sterben. Sie hörte sich an wie mein Vater. Sie hat mich schon lange abgeschrieben und ich ließ das mir gerade auch noch gefallen.

Da muß ich an gefallene Engel denken, warum auch immer… Und plötzlich schmerzen meine imaginären Wunden am Rücken wo mir die Flügel amputiert wurden zu einer anderen Zeit in einer anderen Welt oder im Traum…

Ich verstehe mich einfach nicht. Warum habe ich ihr nicht die Meinung gesagt und bin dann mit erhobenen Haupt gegangen? Warum habe ich mich klein gemacht, habe mir Energie absaugen lassen und bin danach frustriert? Ich habe Tage gebraucht um dies zu verkraften und auch wieder zu Kräften zu kommen…

Noch einmal passiert mir das nicht, hoffe ich…

Vielleicht sollte ich ein bischen VOODOO machen, so zur Entspannung & alle unliebsamen Energieraubenden Wesen aus meinem Leben zu verbannen!

Hokus pokus putzleldiewutz und schwuppsrausausmeinemleben & her mit den zauberhaften wunderbaren lebenserfrischenden Energienzurliebe

Frauenärztin 2 im September 2017

Am 21. September 2017 zwickte und zwackte es in meiner linken Brust immer noch. Also ging ich wieder zur Frauenärztin. Diesmal in eine Praxis die ich kannte. Ich machte mir keinerlei Sorgen, sondern dachte es wäre immer noch es wäre eine Entzündung verursacht durch die Katzenkralle. Die Ärztin machte einen Ultraschall und berichtete mir das Sie da etwas großes sähe, was aber erstmal nicht beängstigend war, denn es war nicht ausgefranst. Ein ca. 2-3 cm großer Knoten war auf dem Screen sichtbar. Er sah aus wie ein Embryo, also eine interessante Form. Dann untersuchte sie meine Achseln und fing an ein ernstes Gesicht zu bekommen. Frau Hörmannn sagte zu mir ich solle mal ganz tief atmen und ob ich jemanden hätte der mich gleich abholen könnte. Es sähe gar nicht gut aus. Ich fing noch an zu sagen, aber es muß doch nicht bösartig sein, es wäre doch nur ne Entzündung. Sie sagte nur durch meine sehr stark geschwollen und diffusen Lymphknoten wäre es aber sicher das dies kein harmloser Tumor sei. Meine Lymphknoten waren aber auf beiden Seiten sehr geschwollen und nicht mehr als Einzelne Lymphknoten erkennbar. Ich stand unter Schock und gleichzeitig dachte ich immer noch es sei eine Entzündung. Die Ärztin telefonierte und versuchte ganz schnell einen Biopsie und Mammographie Termin für mich zu bekommen. Und sie bekam für mich einen Termin im UKE in Hamburg einige Tage später. Irgendwie bekam ich nur noch die Hälfte mit und nahm den Termin einfach an. Es schien ja Alles jetzt ganz dringend zu sein… Ich verlies die Praxis und taumelte in Richtung einer guten Freundin von mir. Anna betüdelte mich dann den Nachmittag über und ich sagte alle weitern Termine für diesen Tag ab…

Rückblick: Sommer 2017 & die Katze die gerne auf der Schulter sitzt

Im Sommer 2017 & die Katze die gerne auf der Schulter sitzt macht auf Etwas aufmerksam… An einem Tag im Sommer 2017 bemerkte ich das das es meinem linken Busen eine Verhärtung gab und zwar Innen drin. Also kein Knoten wie man normalerweise erwartet um in Panik zu geraten dass es etwas Schlimmeres sein könnte. Also es war einfach hart im Inneren. So richtig Gedanken machte ich mir nicht darum. Es zwickte und zwackte auch manchmal etwas. Aber auch das beunruhigte mich nicht besonders. Da kurz vorher Rose, einer meiner Katzen, allzu gerne auf der Schulter rum hängt und gerne dazu meinen Busen als Treppenstufe benutzt. Einige Tage zuvor erschreckte sich die kleine Baroness beim Aufstieg zu meiner Schulter und rammte mir eine Kralle in meine linke Brust. Diese Wunde entzündete sich etwas, juckte und zwackte etwas. Also ging ich dann nach Ertastung der Verhärtung zu einer Frauenärztin mit der Vermutung das ich eine Entzündung in meiner linken Brust habe. Die Ärztin sah, untersuchte und beurteilte die Situation als harmlos und wollte mich mit einem Schmerzmittel abspeisen. Ich verlies die Praxis ohne Schmerzmittel da ich ja keine wirklichen Schmerzen hatte, sondern nur ab und zu ein Zwacken. Ich entschied mich dann erstmal mir regelmäßig etwas Schwefel gegen die Entzündung zu gönnen… Aber die Verhärtung und Schwellung blieb…

Rose die gerne auf der Schulter rum hängt…

02.10.2017 Heute ist ein spezieller Tag! Ein Jahr…

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Heute vor einem Jahr bekam ich meine Diagnose. und damit änderte sich mein Leben komplett…

Ich erahnte es schon vorher. Nach der Biopsie war es mir klar. Erstens das die Biopsie eine ganz schlechte Idee war und auch das ab jetzt mein Leben anders sein wird. Ich erahnte schon das Damoklesschwert über mir lange bevor ich den Raum der Offenbarung des Befundes betrat. Zwei Freunde waren bei mir und gaben mir Beistand.

Für die Offenbarungszeit plante das UKE ganze 15 Minuten ein. Wenige Minuten in denen mir das Ergebnis Offenbart wurde, inklusive welche Therapieplan sie bei mir laut Leitlinie anwenden wollen. Ach ja ich habe Brustkrebs, ein tripple negativ, mit Metastasen in den Lymphen, also einen von der wirklich miesen Sorte. Mitleidige Blicke trafen mich von der wirklich jungen Ärztin. Richtig gefragt wurde ich nicht was ich will bzw. für richtig halte. Dafür bekam ich sofort die Termine für den darauf folgenden Tag für die Untersuchungen. Und am übernächsten Tag sollte die erhöhte Hochdosis Chemo anfangen. Ach ja und ich solle bitte alle Termine für die nächste Zeit absagen… „Therapiezeit erste Dosis erhöhte C E Chemo Zyklus 3 Monate, direkt im Anschluss zweite Runde mit Dauer ca. 6 Monate, dann OP, dann Bestrahlung…“ Ich hörte nicht zu und verstand NICHTS, fast nichts, von dem wie ich gerade verplant wurde. Nur eines wusste ich mit Sicherheit,

DASS ICH DAS SO NICHT WILL! Punkt! Alles in meinem zierlichen Körper erstarrte und verkrampfte sich… Ich weiß wenig, gerade in diesem Moment noch weniger, aber das ist nicht meine Weg, nein!

„Ja aber dann sehen wir wenig Chancen für Sie… aber mit der Therapie die ca. ein Jahr gehen wird haben wir eine gute Überlebensrate, bla bla bla…“  (einen Tag später erfahre ich die Quoten, die liegen nach einem Jahr bei 57 Prozent Überlebensrate – Lebensqualität fragwürdig – Rückfall Quote niederschmetternd mit 75-90 Prozent -> no more comment at this moment).

Ich möchte gehen mit meinen Unterlagen und fordere diese ein. „Nein die können Sie jetzt nicht haben und Sie können sich nicht einfach ausweisen.“ Ich sage nur das ich nie eingewiesen war und es auch nicht sein werde und jetzt sofort meine Unterlagen haben möchte und gehen will. Ich muß eine Stunde auf die CD mit den Biopsie Ergebnissen und den Bericht warten und verlasse dann diese Klinik ohne Wiederkehr bis zum heutigen Tage.

Ab diesem Tage begann meine Reise zu meinen eigenen Weg zur Gesundung und zu  mir. In den nächsten 7 Wochen hatte ich über 40 Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ich besuchte Ärzte, Heilpraktiker, Heiler, Chemiker, Nahrungsergänzungsmittelhersteller, Labore, Coaches,Energiearbeiter, Schamanen und viele viele mehr. Lernte viele neue Dinge und altbekanntes, über mich, die Welt und wie Alles doch zusammen hängt.
Ich bin immer noch auf dem Weg, bin neugierig ich werde sehen wo dieser hinführen mag…

Wie ein Insekt das Licht sucht um zu strahlen, suche ich meinen eigenen Weg zur Gesundung…