Ich erkenne ein Muster! Habe Schuldgefühle nicht genug im Außen für Keyori getan zu haben. Nicht für ihn da gewesen zu sein als er verstarb. Mein Versprechen an ihn, ihn nie alleine zu zu lassen gebrochen zu haben.

Ich konnte das mit ihm sein nicht mehr händeln. Er war so anstrengend in der Wohnung, ihm war es dort zu eng. Er wollte immer mit mir sein, aber ich konnte ihn nicht überall mit hin nehmen. Sogar aufs Klo Morgens da musste er mit, Parallelpischern, ich auf der Toilette und er in die Badewanne. Darauf bestand er den tag so beginnen, und wehe ich sperrte ihn aus, dann hat er einfach vor die Badezimmertür gepischert, grrr.

Ich habe ihn sehr geliebt! Wir waren sehr eng verbunden. Es war für mich sehr anstrengend ihn so einzusperren in die Wohnung. Sein dauerndes laute Geplärre nach Aufmerksamkeit und sein Gepischer wenn er die Aufmerksamkeit nicht sofort bekommen hat, konnte ich kaum noch ertragen. Ich wurde immer kränker egal was ich machte, nichts funktionierte mehr, und ich schaffste es einfach nicht mehr ihm das zu geben was er brauchte. Ich hatte keine Kraft mehr.

Als ich für ihn einen Ort suchte wo er Draußen toben konnte und die Welt entdecken, da war ich mir nicht bewusst das dies für immer sein würde. Bei Ayna zu sein, da war ein paar Wochen vorher, war für ihn, Ayna und mich wie Urlaub. da besuchte ich ihn auch ab und zu und war überrascht das er dort so brav und zufrieden war, obwohl die Wohnung viel kleiner als meine ist. Auch wie er auf Urlaub war vermisste ich ihn schon sehr und die anderen Beiden Katzenwesen fanden auch das er sehr fehlte. Es war einfach leer ohne diese zauberhafte Seele. Irgendwie dachte ich immer wenn wir erstmal mit Garten wohnen oder auf dem Land, dann hole ich ihn wieder zurück. Ich war am suchen, und bin es immer noch, eine neue Bleibe – Burg/Schloss oder Haus auf dem Land, für uns zu finden.

Als er dann zu Karin aufs Land zog, war ich schon untröstlich traurig. Dachte er komme bestimmt ganz bald zurück zu uns, sobald es mir besser gehen wird und wir mehr in der Natur leben. Ich habe mich einfach nicht getraut ihn zu besuchen zwei Monate lang, da ich befürchtete ihn sofort wieder mitzunehmen. Aber zurück in die Stadtwohnung das ginge nicht nachdem er die Freiheit geschnuppert hat, die Welt entdecken konnte.

Wir hatten eine tiefe Kommunikation. Auch wie er auf dem Land war hat er mir dauernd Bilder geschickt und nach mir gefragt wann ich auch dorthin ziehe, es sei genug Platz und er will mir Alles Draußen zeigen. Ja und genauso sah es dort auch aus, wie ich sehen konnte als ich dort seinen leblosen Körper abholte. Für ihn waren alle fliegenden Tiere Schmetterlinge, Zauberwesen. er hat dort zweimal einen Vogel mit nach Hause gebracht zum kennenlernen. Beide waren ok, er hatte sie mit Samtpfoten angefasst. Ja so war er.

Als ich dann die Nachricht von Karin bekam das er Tod ist, bekam ich Schuldgefühle. Wir liebten uns sehr. Mir fiel auf dass er mir seit tagen keine Bilder mehr geschickt hatte und wir auch nicht mental kommuniziert hatten. Und auch dass er sich ein paar tage vorher im Traum von mir verabschiedet hatte. Habe das übergangen, mir selbst nicht vertraut. Ich mache mir Vorwürfe. Er war doch so neugierig auf das Leben. Wollte die Welt retten, ganz viel mit mir reisen… Wir hatten wirklich eine enge Bande, er war mein Seeelenfreund und die Reinkarnation von Kito seinem Vorgänger (der auch schon begeistender Reisende war). Auch war ich in der letzten Zeit emotional zu ihm auf Distanz, war immer mit mir und der Erkrankung beschäftigt und mit meinem Gefühl des Allein gelassen seins und nicht gehört und gesehen zu werden. Es tut mir so leid. Er fehlt mir so sehr!

Er hat tolle Sachen nach seinem Ableben hier aus diesem Leben gesagt zu mir. „Er sei gegangen damit ich leben kann“ und „er kann von dort aus wo er jetzt ist mehr für mich tun“. Was für ein wundervolles Wesen. Ganz ehrlich würde ich ihm am liebsten sofort folgen… Ich bete dafür das dies Alles einen Sinn hat. Ich dieses Trauma lösen kann um in die Heilung zu kommen und auch mein Körper heilen darf. Momentan fühle ich mich sehr einsam.

Diese emotionale Distanz und das Gefühl nicht genug getan zu haben, für ihn nicht da gewesen zu sein, sondern nur im Außen agiert zu haben, macht mir diese negativen Gefühle der Schuld. Auch erkenne ich dieses Muster wieder. Ich hatte dies auch beim versterben von Kito (auch Snowbengale) vor 7 Jahren und bei meiner Mutter vor 15 Jahren.

Hihu, freue mich auf Kommentare von Dir! Umarmung

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