Ich bin in die Türkei aufgebrochen um dort eine Therapie zu machen, ein Formular zu bekommen.
Mir ging es in letzter Zeit immer schlechter, die Dinge liefen nicht so wie ich es mir gewünscht hatte, Vieles lief schief…
Obwohl ich meinen geliebten Bauwagen verkauft hatte um eine Weile davon leben zu können um nicht mehr arbeiten zu müssen, sondern genügend Zeit für meine Heilung und auch zu mir finden. Ja so war mal der Plan… Aber meine Pläne funktionieren schpon länger nicht mehr, sondern das Leben hier auf diesem Planeten überrascht mich immer wieder.
Ich habe viel ausprobiert, in unterschiedlichste Richtungen, manchmal wirkte es als sei es ein Schritt in die Heilung und es kam dann Hammermäßig mächtig und satanisch um so schlimmer zurück. Nur kurz erstmal hier es ging von den üblich Verdächtigen Therapien, Mitteln auch Neue die ich noch nicht kannte, über Trauma Arbeit, Germanischer Medizin, dunkle und helle Magie bis hin zu Jesus Christus. Habe bisher hier noch nicht geschrieben, da ich nicht so frustriert und negativ sein wollte, werde das aber teilweise die nächsten Wochen nachholen.
Ich habe in der letzten Zeit immer öfter Schmerzen, der Primärtumor ist gefühlt unendlich groß geworden, scheint ungestört einfach immer weiter zu wachsen egal was ich tue und umfasst mittlerweile fast die ganze Brust und beschert / beschwert mir mindestens eine Körbchengröße mehr. Die Lymphknoten unter den Achseln und drumherum die befallenen scheinen werden auch immer mehr, sogar rechts ertaste ich etwas. Ich bekomme immer mehr Prusteln und Exzeme auf der linken Brust und etwas Eiter kommt auch heraus. Wie gesagt langsam wird es echt unangenehem und erschwerend Hoffnungsvoll zu sein. Schulmedizinische Vorschläge lehne ich weiterhin vehement ab. Eine lebensverlängernde Therapie für einige Monate unter Qualen und Vergiftung erscheint mir keinerlei Alternative zu sein.
Ja und jetzt kam eine Einladung zu einer völlig neuen Möglichkeit von ganz unerwarteter Seite… und nun bin hier!
So nun bin ich in der Türkei in Antalya, also im Randgebiet zwischen den Green-Houses, fast wie in der Wüste, direkt an einer Autobahn. Es ist heiß und laut. Die Grillen zierpen heftig mit. Ohne Auto kommt man hier im Nirgendwo nirgends hin. Da gibts nur einen Weg hinter dem Haus der führt steinig und alleine zu einer Bucht bzw. zugewachsenen Steinbruch.
Viel gibt es hier nicht. Auch nicht für mich zu tun, da ich ja auf meine „Formular“ warte was gerade vom Professor drei Stunden Fahrzeit von hier hergestellt wird extra für mich. Ich warte darauf…