Gerade emotional, traurig, fühle mich verlassen, habe Angst…
Wahrscheinlich werde ich trotz Insulin potenzierter Chemo, Nebenwirkungen haben
wie Übelkeit, Müdigkeit, Darmprobleme…. aber meine größte Angst ist Haare zu verlieren… unvorstellbar für mich…
Meine schönen langen Haare, meine elfenhaftigkeit, meine Erscheinung als zartes Wesen?
Es macht mir Angst und es macht mich sooo traurig, dass ich nicht schlafen kann.
Wie soll es weiter gehen und wie verkrafte ich das?
Ich hab einfach keine Ahnung…
Meine Haare sind fast mein ganzer Stolz,
So seh ich aus wie ein Wesen aus einer zauberhaften Welt……………***
Liebe Kirian
Ich kann kaum nachvollziehen, wie es sich anfühlen muss für Dich, mit so einer Diagnose und den daraus entstehenden Konsequenzen zu Leben!
Eine Kollegin von mir hatte diese Jahr auch so eine Diagnise, und auch ihr war ihr Haar total wichitg. SIe hat während der Chemo dann immer ihre Kopfhaut gekühlt (mit Eisbeuteln oder so, die genaue Methode weiß ich leider nicht). Ihre Chemo ist nun durch, sie bekommt jetzt „nur noch“ Bestrahlung, und es scheint tatschlich was gebracht zu haben
Ich wünsche dir alles nur erdenklich Gute, viel Kraft, einen offenen Geist für alles, und dass du gesundet und gewachsen da raus kommst! Tritt dem Krebs in den Arsch!
Alles Liebe von Daggi
Kirian,
Deine Elfenhaftigkeit ist Teil Deiner unsterblichen Seele und nicht an Deinen Körper gebunden, also auch nicht an Deine wundervollen Haare, die ich stets bewundert habe. Und … sie kommen wieder. So oder so, weil sie einfach zu Dir gehören. Ich kann ja als „Gesunder“ blöd daherreden, würde Dir aber gerne sagen, dass Du Deine Aufmerksamkeit mehr auf Deine magische elfenhafte Seele richten könntest, wenn Du willst. Diese Seele hat all die Kraft, die Du jetzt brauchst und für das, was dann noch fehlt, hast Du viele Freunde. Auch mich.
100000 hoffentlich helfende Grüße Jens
danke dir!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Kirian,
ja, viel positive Energie auch von mir für Dich! Und zu den besten Wünschen kommt noch ein Hinweis: Über Granatapfel (aus Wiki): „…In einer In-Vitro-Studie wurde festgestellt, dass Granatapfelsaft die Bildung von körpereigenen Östrogenen hemmte und bei östrogenrezeptor-positiven Brustkrebszellen zu einer Wachstumshemmung von 80 Prozent führte, ohne das Wachstum der gesunden Zellen zu beeinträchtigen. Fermentierter Granatapfelsaft war dabei doppelt so wirksam wie frischer Saft.[35] Auch auf Leukämiezellen wirken die Polyphenole aus fermentiertem Granatapfelsaft: Die Zellen bilden sich entweder zu gesunden Zellen zurück (Redifferenzierung) oder werden in den programmierten Zelltod (Apoptose) getrieben. Außerdem verhindern die Polyphenole, dass sich neue Blutgefäße bilden (Neoangiogenese) – das erschwert die Ausbreitung des Tumors.[36]
Ich finde das klingt toll und ich werde Dir mal eine Flasche fermentierten besorgen. Ich bin schon seit zwei Monaten an der „Flasche“, da er auch für Männerspezifische Probleme einiges postives mit sich bringt.
Jetzt bist Du aber dran wieder fit zu werden.
Ein kleines Rädchen in Deinem Netzwerk der Gesundung! Bis in Kürze!
Sei gedrückt!
Michael
Lieber Michael,
vielen lieben Dank für Deine Unterstützung!
Mein Tumor/Tumore sind leider nicht hormonabhängig und lassen sich deshalb mit Granatapfelsaft kein bischen beeindrucken. Aber ich finde schon eine andere Art aus den entarteten Zellen wieder gesunde zu machen;-). LG
Ich weiß, was dir deine tollen Haare bedeuten – das muss sehr weh tun!
Psychologisch/spirituell stehen Haare angeblich für die Vergangenheit. Deshalb scheren sich Mönche den Kopf und schneiden sich Frauen die Haare nach einer Trennung – um die Vergangenheit loszulassen.
Vielleicht hilft dir die Vorstellung, dass du jetzt die Vergangenheit radikal loslässt.
Ich habe auch gespendet.
Ich wünsche dir viel Glück und viel Kraft! Bis bald!